Tabletten zerteilen

Nicht jede Tablette darf zerteilt werden. Auch wenn viele Tabletten in der Mitte eine Einkerbung haben, ist das kein eindeutiges Indiz dafür, dass die Tablette geteilt werden darf. Viele Tabletten sind mit einem Schutzüberzug versehen, der die Wirkung bewusst verzögern soll. Durch das Zerteilen oder Zerschneiden der Tablette wird diese sogenannte Retardierung unterbrochen, wodurch die Wirkung zu früh oder gar nicht eintreten kann. Eine Tablette darf nur geteilt werden, wenn dies in der Packungsbeilage ausdrücklich vermerkt ist. Sprecht am besten vorher mit uns, ob ihr eure Tabletten bedenkenlos zerteilen könnt. Wir kennen auch andere Tricks und Hilfsmittel zur Einnahme.

Tabletten zerteilen

E-Rezept in die Apotheke

Neu = besser? Nicht immer. Vor allem, wenn es um deine Gesundheit geht, ist Vorsicht geboten. Das E-Rezept ist neu. Doch wo es hingehört, ist ein vertrauter Ort: in deine Apotheke. Diese arbeitet schon seit Jahren digital, ist schnell vor Ort erreichbar und kann dich vor allem mit Expertenwissen zu deinen Medikamenten beraten.

E-Rezept? Apotheke!

Dreck reinigt den Magen

Mit wie viel Ausdauer und Glückseligkeit planschen Kinder mit Matsche! Und die eine oder andere matschige Hand geht viel zu schnell in oder an den Mund. Eltern beruhigen sich gern mit dem Sprichwort „Dreck reinigt den Magen.“ Tatsächlich zersetzt die Magensäure über den Mund aufgenommenen Dreck oder Schmutz und verhindert, dass im Körper Schaden angerichtet wird. Denn die Salzsäure im Magen tötet die aufgenommenen Bakterien oder Viren ab. Eigentlich müsste daher das Sprichwort genau andersherum heißen: Der Magen reinigt den Dreck. Gerade bei Kindern trainiert ein bisschen Dreck sogar das Immunsystem.

Dreck reinigt den Magen

E-Rezept? Apotheke!

Das E-Rezept kann überall landen – am besten und am sichersten jedoch in deiner Apotheke. Denn wir kennen dich, wir wissen, ob du weitere Medikamente einnimmst. Und wir haben im Blick, ob die Dosierung zu dir passt oder es zu Wechselwirkungen kommen könnte. Wir beraten dich gerne und versorgen dich wohnortnah und persönlich.

E-Rezept zur Apotheke

Wir sehen rot: Apotheken, die nicht mehr da sind

Und wenn sie noch nicht gestorben ist, dann lebt sie noch. Aber nicht mehr lange. Denn der Rückgang der Apothekenzahl geht ungebremst weiter. Immer mehr Apotheken schließen, weil es für junge Menschen wirtschaftlich nicht mehr attraktiv ist, eine Apotheke zu eröffnen oder in einer Apotheke zu arbeiten. Aktuell gibt es deutschlandweit noch 17.429 Apotheken. Im vergangenen Jahr haben 497 Apotheken für immer geschlossen. Im letzten Quartal 2023 haben mit 162 Apotheken so viele aufgegeben wie noch nie zuvor. Der Apothekenrückgang muss aufgehalten werden! Denn auch ihr spürt die Folgen bereits. Im Vergleich zu 2018 müssen heute mehr als zwei Millionen Menschen längere Wege bis zur nächsten Apotheke zurücklegen. Ihr habt Fragen zum Apothekensterben?

Apothekensterben

Wir sehen rot: Umfrage

Auch in unserer Apotheke sehen wir rot. In Zeiten von Lieferengpässen wird deutlich, dass es zu viel Bürokratie und zu viele Auflagen gibt, um euch schnell und flexibel versorgen zu können. Außerdem werden wir und andere Teams in ganz Deutschland unter den aktuellen (wirtschaftlichen) Bedingungen die Versorgung von fast 84 Millionen Menschen nicht mehr flächendeckend sicherstellen können. Wir fordern die Bundesregierung zum Handeln auf. Ihr wollt uns dabei unterstützen? Das geht zum Beispiel mit der Umfrage auf https://www.apoliebe.de/

Wir sehen rot: Umfrage zur Apothekenversorgung
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